DIN-Norm in der Übersicht: Das sind die Richtlinien für Übersetzungen
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Das erste Mal kommen wir in unserem Leben in der Schule mit der DIN-Norm in Berührung. Dort sollen wir Bücher und Hefte in DIN A3 oder A4 verwenden. Doch auch später treffen wir immer wieder auf DIN-Normen. Vor allem technische Berufe beschäftigen sich mit diesen Normen. Doch was genau ist eine DIN-Norm und wozu brauchen wir sie eigentlich?

Was bedeutet DIN-Norm?

Das Wort Norm ist vom lateinischen Wort norma abgeleitet. Das bedeutet übersetzt „Winkelmaß“ oder „die Regel“. Vor allem beim Herstellen diverser Produkte kommen DIN-Normen gern zum Einsatz. Sie stehen zumeist für eine spezielle Größe oder gewisse Standards. Somit können Normen verschiedene Dienstleistungen, Waren oder Prozesse umfassen. Möchten Kunden nun eine Arbeit von Unternehmen in Anspruch nehmen, nutzt dieses häufig Normen. Dabei gilt: Wer sich nach Normen richtet, muss die Maße zwingend einhalten.

Somit können Behörden laut Verordnungen auf Normen verweisen, wenn dies nötig ist. Das ist vor allem im Bereich der Sicherheit, Gesundheit sowie des Umweltschutzes maßgeblich.

Welche Normen gibt es eigentlich?

Es gibt inzwischen verschiedene DIN-Normen, die auf nationaler sowie internationaler Ebene zum Einsatz kommen. Damit die Normen in allen Ländern gleich ausfallen, bedienen sich die Behörden speziellen DIN-Bezeichnungen. So ist ein einheitliches System gegeben.

  • DIN (plus Nummer)

Bei der schlichten DIN-Norm kommt eine Nummer oder Zahl zum Einsatz, die eine kategorische Bedeutung hat. Diese DIN-Norm ist vor allem national von Interesse. Auch für internationale Dokumentationen kann diese Norm Verwendung finden.

  • DIN EN (plus Nummer)

Bei dieser Norm handelt es sich um die deutsche Variante der europäischen Norm. Alle Mitglieder der europäischen Normungsorganisation CEN/CENELEC nutzen dementsprechend dieselbe Bezeichnung.

  • DIN EN ISO (plus Nummer)

Wird diese Norm verwendet, handelt es sich um die deutsche Version einer europäischen Norm. Allerdings muss diese Norm mit der internationalen Variante identisch sein. Auch hier gilt die Prämisse, dass alle Mitglieder der europäischen Normungsorganisation CEN/CENELEC/ETSI die Norm gleichsam führen.

  • DIN ISO (plus Nummer)

In diesem Bereich kommt die Übernahme der ISO Norm als nationale Norm zum Zuge.

DIN-Norm in der Übersicht: Das sind die Richtlinien für Übersetzungen
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Die DIN-Norm ist wichtig für das Projekt- und Qualitätsmanagement bei Übersetzungen

Nahezu alle Bereiche unterliegen heutzutage Normen. Das betrifft nicht nur Lebensmittel oder Schreibmaterialien, sondern auch Zahnersatz. Selbst Gullydeckel oder Verbandskasten sind nach DIN-Normen gefertigt. Indes nutzen auch Übersetzungsbüros gesonderte DIN-Normen. Dabei haben sich die verschiedenen Arbeitsbereiche an gewisse Richtlinien zu halten. Das gilt nicht nur für den Arbeitsprozess selbst, sondern auch die Dokumentation.

Kurzum: Es gibt einige Regeln im Bereich des Projekt- und Qualitätsmanagements zu beachten.

Diese Regelungen sind nötig, um ein einheitliches Bild für Übersetzungen zu schaffen. So sind Aufträge nicht nur ausführlich zu übersetzen, sondern auch umfangreich zu korrigieren. Folglich sind zuverlässige Arbeitsabwicklungen zu erwarten. Auf Wunsch übersetzen viele Büros ebenso Angebote und Rechnungen auf Englisch.

Die DIN-Übersetzung sorgt für rechtliche Sicherheit

Soll ein Auftrag nach DIN-Norm erfolgen, so sind verschiedene Verläufe und Analysen einzubeziehen. Lassen sich Arbeitsschritte jedoch nicht durchführen, so ist der Auftraggeber sofort darüber in Kenntnis zu setzen. Gleiches gilt übrigens auch für das Einhalten von Terminen. Demnach lässt sich für beide Parteien eine gewisse Sicherheit schaffen.

Wichtig ist, im Vorfeld alle Kriterien abzuklären. Das gilt sowohl für beglaubigte Übersetzungen als auch Finanzübersetzungen und weitere Arbeitsaufträge. Soll ein Auftrag zum Beispiel nach DIN-Norm EN 15038 erfolgen, so kann sich der Auftraggeber einer klar strukturierten Arbeitsweise gewiss sein.

DIN-Norm in der Übersicht: Die Übersetzungsnorm ISO 17100 und DIN EN 159398:2006

Für Übersetzer ist die DIN-Norm ISO 17100 vorgesehen. Sie steht für beste Qualität und umfasst dabei die wesentlichen Merkmale zur Bearbeitung von Übersetzungen. Dabei ersetzt die DIN-Norm ISO 17100 seit 2015 die DIN-Norm DIN EN 15398:2006. Die neue DIN steht für Qualität und Kompetenz. Gleichzeitig garantiert sie ein hohes Maß an Sicherheit. Dafür kommen spezielle Tools sowie Software zum Einsatz. Damit beste Güte zu erwarten ist, müssen Übersetzer zudem qualifiziert sein. Eine gewisse Berufserfahrung ist gleichermaßen nötig. Die neue DIN überlässt somit nichts dem Zufall.

Um den Qualitätsstandard der DIN kontinuierlich zu verbessern, stehen regelmäßige Prüfungen an. Diese erfolgen durch die DEKRA. Das soll mitunter auch das Vertrauen aller Parteien stärken. Übersetzer und Auftraggeber erfahren folglich in gleichem Maße Sicherheit. Besonders bei Wirtschaftsübersetzungen kann sich dies stärkend auf Handelsbeziehungen auswirken.

Folglich stehen dann zum Beispiel erstklassige Dokumente für die Einbürgerung zur Verfügung. Auch das Bewerben im Ausland lässt sich mit übersetzten Papieren bester Güte gezielt unterstützen. Demnach steht einem Neustart im Ausland nichts mehr im Wege.

Die DIN-Normen im Vergleich

Die DIN-Norm EN 15038 hielt im Jahr 2006 in den Übersetzungsbüros Einzug. Diese Norm sollte vor allem die Qualität der Übersetzung gewährleisten. Aber auch verschiedene Prozesse nebst Qualifikation der Mitarbeitenden waren geregelt. Im Jahr 2016 löste die DIN ISO 17100 die EN-Norm ab. Wichtig sollten fortan die erstklassige Übersetzung sowie die Weiterbildung der Übersetzer sein.

Darüber hinaus gilt die DIN-Norm ISO 17100 bis heute weltweit. Somit können sich Kunden in allen Ländern auf fachliche Kompetenzen verlassen. Auch regelmäßige Schulungen der Übersetzer gehören zum Portfolio dazu. Diese Maßgabe spiegelt sich anschließend in den hochwertigen Arbeitsergebnissen wider.

DIN- und ISO-Norm – darum lohnt sich ein zertifiziertes Übersetzungsbüro

Zertifizierte Übersetzungsbüros arbeiten stets nach aktuellen Normen. Somit ist eine hohe Qualität der Übersetzungen garantiert. Neben geschulten Mitarbeitenden kommen zudem neueste Technologien zum Einsatz. Folglich ist ein gelungener Service gegeben, der erstklassige Übersetzungen ermöglicht.

Damit der gesamte Auftrag reibungslos verläuft, ist ein Vorgespräch wichtig. Bestehen Unstimmigkeiten, sind weitere Absprachen maßgeblich. Im Anschluss lässt sich eine hervorragende Auftragsbearbeitung ermöglichen. Ziel ist es, die Arbeit akkurat zu bearbeiten. Dabei steht die Zufriedenheit der Kunden immer an erster Stelle. Alle Prozesse erfolgen gewissenhaft, so dass kompetente Arbeit garantiert ist.

Es ist somit sinnvoll, sich immer für ein zertifiziertes Übersetzungsbüro zu entscheiden. Dieses hält sich an die ISO Normen und geht mit allen Daten vertrauensvoll um. Ebenso können sich Kunden auf eine korrekte Übersetzung im Hinblick auf Syntax und Grammatik verlassen. Auch die richtige Zeichensetzung nebst Formatierung gehört zur Bearbeitung dazu. Übersetzungen sind schließlich keine Fließbandarbeit, sondern stets eine Vertrauensangelegenheit.